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Donnerstag, 2. Mai 2024
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Museums - und Ausstellungstipps

 
Veranstaltungstipps der Freiburger Museen vom 10. bis 16. September
Augustinermuseum

Kunstdialoge zu Julius Bissier
Zu „kunst:dialogen zu Julius Bissier“ laden Mitglieder des
Fördervereins des Museums für Neue Kunst am Dienstag, 11.
September, um 11 Uhr in die Ausstellung „Im Raum meiner
Imagination. Julius Bissier und Ostasien“ ein. Die Teilnahme an der
Veranstaltung in der Ausstellungshalle des Augustinermuseums am
Augustinerplatz kostet den regulären Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5
Euro.

Kunstpause im Augustinermuseum
„Bissier und die Kalligraphie“ lautet das Thema einer Kurzführung mit
Lisa Bauer-Zhao durch die Ausstellung „Im Raum meiner
Imagination. Julius Bissier und Ostasien“ am Mittwoch, 12.
September, um 12.30 Uhr im Augustinermuseum. Die Teilnahme
kostet den regulären Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.

Orgel-Musik im Augustinermuseum
Studierende der Hochschule für Musik Freiburg spielen am Samstag,
15. September, um 12 Uhr ausgewählte Stücke auf der Welte-Orgel
im Augustinermuseum am Augustinerplatz. Das Konzert kostet den
regulären Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.

Haus der Graphischen Sammlung
Asian Takes: Miss Hokusai
In Kooperation mit dem Museum Natur und Mensch und dem
Museum für Neue Kunst präsentiert das Kommunale Kino die Reihe
„Asian Takes“ als Teil des Rahmenprogramms der Ausstellungen
„Julius Bissier und Ostasien“ und „Japanische Holzschnitte aus der
Sammlung Ernst Grosse“. Am Dienstag, 11. September, zeigt das
Koki um 19.30 Uhr den Animationsfilm „Miss Hokusai“ von Keiichi

Hara über die Zeichnerin und Tochter des großen Künstlers
Katsushika Hokusai. Der Eintritt kostet 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.

Museum für Neue Kunst

Your North is my South
Eine öffentliche Führung durch die Ausstellung „Your North is my
South“ findet am Sonntag, 16. September, um 15 Uhr im Museum für
Neue Kunst, Marienstraße 10a, statt. Die Teilnahme kostet 2 Euro
zuzüglich Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.

Nocturne
Zum Auftakt der Kunstsaison 2018/19 öffnen am Freitag, 14.
September, von 18 bis 22 Uhr Kunsträume, Galerien, Museen und
Kunstinstitute ihre Türen außerhalb der üblichen Öffnungszeiten.
Besucherinnen und Besucher haben die Möglichkeit zu Rundgängen
durch das vielfältige Ausstellungsprogramm. Auch das Museum für
Neue Kunst, Marienstraße 10a, nimmt an der „Nocturne“ teil.

Museum für Stadtgeschichte

#freiburgsammelt: Deine Stadt – Deine Kultur!
Bei einer letzten Führung im Museum für Stadtgeschichte,
Münsterplatz 30, geht es am Freitag, 14. September, um 12.30 Uhr
durch die Ausstellung „#freiburgsammelt. Erinnerungen für morgen“.
Gäste erfahren, wie Freiburgerinnen und Freiburger ihre
Stadtgeschichte sammeln und welche Erinnerungen sie für die
Zukunft aufbewahren wollen. Wer dabei sein möchte, zahlt den
regulären Eintritt von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro.

Archäologisches Museum Colombischlössle

Kinder führen Kinder: Kelten für Kids
Die Kulturlotsinnen und -lotsen vom Jugendclub Junges ArCo nehmen
kleine Gäste des Archäologischen Museums Colombischlössle,
Rotteckring 5, am Samstag, 15. September, um 15 Uhr bei einer
Kinderführung mit in die Zeit von Asterix und Obelix. Dabei entdecken
sie spannende Fundstücke. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt
von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro. Für Kinder ist der Eintritt frei.

Museum Natur und Mensch

Familienführung – Majas Wilde Schwestern
Es summt und brummt im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32.
Gemeinsam wagen Familien mit Kindern ab 5 Jahren am Sonntag,
16. September, ab 14 Uhr einen Blick hinter die Kulissen der
„Honigfabrik“. Mit allen Sinnen erkunden sie die Welt von Bienen und
Hummeln. Die Teilnahme kostet 2 Euro zuzüglich Eintritt von 5 Euro,
ermäßigt 3 Euro. Kinder zahlen nur 2 Euro.
 
 

 
Freiburg: Pilzberatung im Museum Natur und Mensch
Der Herbst naht und damit die Jahreszeit, um bei einem Waldspaziergang Pilze zu sammeln. Doch welche Exemplare sind schmackhaft, welche giftig? Pilzsammlerinnen und -sammler bekommen am Montag, 10. September, von 16 bis 18 Uhr im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, die Möglichkeit, ihre Funde Experten vorzulegen und sich zu informieren.

Die Pilzberatung wird bis zum 5. November immer montags angeboten. Die Teilnahme kostet 3 Euro.
 
 

 
Karlsruhe: Vielfältiges Rahmenprogramm zu "Bewegt euch!"
Führungen und Vorträge zur Sonderausstellung über das Jahr 1968 und die Folgen in Karlsruhe

Zur Sonderausstellung "Bewegt euch! 1968 und die Folgen in Karlsruhe" im Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais gibt es in den Tagen vom 9. bis 13. September ein reichhaltiges Rahmenprogramm. So findet zunächst am Sonntag, 9. September, um 15 Uhr eine Überblicksführung mit Hildegard Schmid statt. Der Eintritt in die Ausstellung beträgt vier Euro, ermäßigt zwei Euro, die Führung selbst ist kostenlos.

Unter dem Titel "Wir dachten, wir könnten die Welt verändern" spricht Anete Wellhöfer am Dienstag, 11. September, um 18 Uhr über die autonome Frauen- und Lesbenbewegung in den 1980er und 1990er Jahren. Untermalt wird der Vortrag mit Slides von Frauenprojekten, Demo-Transparenten und Flyern. Danach gibt es Zeit für Fragen und Diskussion.

Am Mittwoch, 12. September, hält um 18 Uhr Prof. Dr. Manfred Kappeler einen Vortrag über "Achtundsechzig und die Folgen für Pädagogik und Soziale Arbeit". Die "Erziehung der 68er" wird verschiedentlich von Konservativen für alle Missstände der Gegenwart verantwortlich gemacht. Dabei war die "antiautoritäre Erziehung" eher ein Mythos von außen. Real ging es den sogenannten Antiautoritären um repressionsfreie Verhältnisse. Erziehung zum Ungehorsam hieß die Losung. Was hat es bewirkt – was ist geblieben? Dies ist das Thema des bis heute engagierten Erziehungswissenschaftlers.

Am Tag darauf, Donnerstag, 13. September, führt Erich Berner um 17 Uhr zum Thema "Sozialpolitik von unten" durch die Sonderausstellung. In den 1970er Jahre begannen in Karlsruhe junge, engagierte Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter bei unterschiedlichen Trägern Veränderungen in der Sozialpolitik anzustoßen. Jenseits der traditionellen Fürsorgepolitik warfen sie gesellschaftskritische Fragen auf und setzten auf die politische Selbstaktivierung von Betroffenen und die Überwindung der die Notlagen begründenden Verhältnisse. Der Eintritt zu den Vorträgen und Sonderführungen ist frei.
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Karlsruhe: 1968 und die Folgen: Filmreihe "Celluloid im Aufruhr"
Karlsruher Kinemathek zeigt Moodyssons "Zusammen!" und Bertoluccis "Die Träumer"

In Kooperation mit dem Stadtmuseum Karlsruhe und begleitend zur dort stattfindenden Ausstellung "Bewegt euch! 1968 und die Folgen" widmet sich die Kinemathek Karlsruhe bis 7. Oktober dem filmischen Erbe jener Zeit.

Am Donnerstag, 6. September, um 19 Uhr und Sonntag, 9. September, um 17 Uhr ist dort Lukas Moodyssons Film " Zusammen!" (Schweden/Italien 2000, 106 Min., Schwedisch/dt. UT) zu sehen. Im Schweden der 1970er-Jahre flieht Elisabeth mit ihren beiden Kindern aus ihrer in Trümmern liegenden Ehe. Sie findet Unterschlupf in der Kommune ihres Bruders, in der er mit seinen Genossinnen und Genossen versucht, eine Alternative zur bürgerlichen Gesellschaft zu leben. Doch auch in dieser Wahlfamilie läuft das Leben nicht ohne Konflikte ab. Nur ist hier eben das Private auch politisch und wird am Küchentisch ausdiskutiert.

Am Donnerstag, 13. September, um 19 Uhr und Sonntag, 16. September, um 17 Uhr wird Bernardo Bertoluccis "Die Träumer" (Frankreich/Italien/Großbritannien 2003, 115 Min., Französisch, Englisch/dt. UT) gezeigt. Ein kalifornischer Student trifft im heißen Pariser Mai 1968 das Geschwisterpaar Isabelle und Theo vor der geschlossenen Cinémathèque Francais. Die drei tauchen ein in die revolutionäre Melange der Stadt, die vibriert vor politischer Energie – und im Falle des Trios auch vor erotischem Knistern.

Der Eintritt zu allen Vorstellungen beträgt 7 Euro und ermäßigt 5 Euro. Die Kinemathek Karlsruhe befindet sich in der Kaiserpassage 6.
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Karlsruhe: Führungen in der Städtischen Galerie
Interessierte können an Rundgängen durch Ausstellung "Blickkontakt" teilnehmen

Interessierte können sich in den nächsten Tagen mehreren begleiteten Rundgängen durch die Ausstellung "Blickkontakt. Gesichter einer Sammlung" in der Städtischen Galerie anschließen. Am Donnerstag, 6. September, bietet Silke Stimmler um 12.15 Uhr eine Kurzführung in der Mittagspause an. Ausführlicher sind die Führungen dann am Freitag, 7. September, um 16 Uhr mit Eric Schütt und am Sonntag, 9. September, um 15 Uhr mit Birgit Reich. Am 9. September hat übrigens die Kinderwerkstatt am Sonntag in der Städtischen Galerie das letzte Mal Sommerpause.
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Karlsruhe: Tag des offenen Denkmals
Karlsruher Geschichte hautnah erleben

Jedes Jahr öffnen beim "Tag des offenen Denkmals" historische Bauten und Stätten ihre Türen und laden Architektur- und Geschichtsbegeisterte zu Streifzügen in die Vergangenheit ein. Am kommenden Sonntag, 9. September, können auch in Karlsruhe viele interessante Orte besichtigt werden.

Erstmals beteiligt sich in diesem Jahr auch das Stadtarchiv Karlsruhe am europaweiten Aktionstag, denn das Gebäude der ehemaligen Pfandleihe, in der das Stadtarchiv untergebracht ist, ist als Kulturdenkmal eingetragen. Angeboten werden aus diesem Anlass mehrere Führungen in der Markgrafenstraße 29. Um 11 Uhr führt Dr. Gerhard Kabierske zum Thema "Von der Pfandleihe zum Stadtarchiv". Nachmittags werden zwei Hausführungen durch die Räumlichkeiten des Stadtarchivs angeboten: Um 13 Uhr mit Lisa Hauser und um 14.30 Uhr mit Dr. Katrin Dort.

Details zu allen teilnehmenden Karslruher Denkmalen gibt es im überall ausliegenden Programmheft. Online ist es abrufbar unter www.karlsruhe-event.de samt Link zum mobilen Guide mit Texten, Bildern und Infos zu Führungen sowie Anfahrtswegen und Entfernungen. Wer noch mehr zum "Tag des offenen Denkmals" erfahren möchte, findet Informationen im Internet ...
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Bissier und Japanische Holzschnitte
Kombiführung im Augustinermuseum am Donnerstag, 6. September

Eine Kombiführung durch die Ausstellungen „Julius Bissier und Ostasien“ im Augustinermuseum und „Japanische Holzschnitte aus der Sammlung Ernst Grosse“ im Haus der Graphischen Sammlung bieten am Donnerstag, 6. September, um 15.30 Uhr Isabel Herda und Stefanie Schien an. Die Kuratorinnen nehmen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer für 90 Minuten mit auf eine Reise durch Julius Bissiers von Ostasien inspirierten Kunstkosmos und die Welt des japanischen Holzschnitts. Dabei sind überraschende Analogien zu entdecken.

Die Teilnahme kostet 2 Euro zuzüglich Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Treffpunkt ist das Augustinermuseum.

zum Bild oben:
Toyota Hokkei: Auberginen und Korb, spätes 19. Jahrhundert, Japan. © Städtische Museen Freiburg – Museum Natur und Mensch, Foto: Axel Killian
 
 

 
Denkmäler in Freiburg: Entdecken, was uns verbindet
In der Nacht und am Tag des offenen Denkmals am Samstag, 8., und Sonntag, 9. September, bietet Freiburg sieben Schauplätze

Colombischlössle, Museum für Stadtgeschichte, Rathaus-Ensemble, Dampflok 85 007, Adelhauserkloster, Kloster St. Lioba, Lokhalle

Unter dem Motto „Entdecken, was uns verbindet“ findet am Sonntag, 9. September, der diesjährige Tag des offenen Denkmals statt. Dem voran geht erstmals in Freiburg eine Nacht des offenen Denkmals.

Etwa 50 Objekte öffnen am Samstag ab 18 Uhr ihre Türen und bieten die Gelegenheit, beeindruckende und oftmals nie gesehene Facetten der Stadt kennen zu lernen. Der Treffpunkt für Führungen zu später Stunde ist in der Regel der Leuchtkegel oder die beschriftete Tafel vor dem jeweiligen Objekt.

Alle Veranstaltungen sind kostenlos. Für viele Angebote in der Nacht des offenen Denkmals ist wegen des beschränkten Platzes aber ein Ticket nötig. Dieses besorgt man sich vor der Veranstaltung unter den Arkaden des Historischen Kaufhauses am Münsterplatz.

Am Samstag, 8. September, bieten auch zwei städtische Museen verlängerte Öffnungszeiten bis 22 Uhr. Zudem ist der Eintritt ins Archäologische Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, und ins Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30, am Samstag von 17 bis 22 Uhr und am Sonntag von 10 bis 17 Uhr frei.

Am Sonntag nutzen dann sieben Schauplätze den besonderen Anlass, um sich ausführlich vorzustellen.

Archäologisches Museum Colombischlössle
Im Archäologischen Museum Colombischlössle, einst als Wohnsitz der Gräfin Maria de Colombi y de Bode erbaut, stehen am Samstag um 18.30 und 20.30 Uhr Führungen zur wechselhaften Geschichte des Hauses auf dem Programm. Kurzführungen durch die Villa zu baugeschichtlichen und archäologischen Themen gibt es auch am Sonntag um 11.30, 13.30 und 15.30 Uhr. Auf römischen Spuren wandeln Groß und Klein bei einer Familienführung um 14.30 Uhr. Bei einer Forschungsrallye durch die Villa können Kinder und Jugendliche von 10 bis 17 Uhr spannende Funde von der Steinzeit bis ins Mittelalter entdecken und mit detektivischem Blick knifflige Fragen lösen.

Das Colombischlössle wurde 1859 bis 1861 im Stil englischer Neugotik nach Plänen des Freiburger Architekten Georg Jakob Schneider (1809-1883) erbaut. Das Gebäude steht auf der einstigen Bastion St. Louis, einer der wenigen Reste der Stadtbefestigung von Vauban aus dem 17. Jahrhundert. Mit dem Namen Colombischlössle wurde die Villa bald nach ihrer Bauherrin, der Gräfin Maria Antonia Gertrudis de Colombi y de Bode (1809-63), benannt.

Von 1909 bis 1924 war hier die städtische Altertumssammlung zu sehen. Es folgten Nutzungen als Hochbau- und Standesamt. Von 1947 bis 1952 regierte dann Leo Wohleb vom Colombischlössle aus den selbstständigen Staat Baden. Danach zogen das Stadtarchiv und das Oberlandesgericht ein. Seit 1983 zeigt das Museum für Ur- und Frühgeschichte hier seine Schätze. 2007 wurde es in „Archäologisches Museum Colombischlössle“ umbenannt.

Museum für Stadtgeschichte
Durch das Museum für Stadtgeschichte geht es bei Kurzführungen am Samstag von 18 bis 21 Uhr zu jeder vollen Stunde. Das prächtige Palais am Münsterplatz ließ Christian Wentzinger einst als Künstlerhaus erbauen.
Im Mittelpunkt einer Familienführung am Sonntag um 11 Uhr stehen Wentzingers überlebensgroße Figuren der vier Jahreszeiten. Eine Führung zur Geschichte des Hauses steht um 14 Uhr an.

Zu sehen ist aktuell außerdem die Ausstellung „#freiburgsammelt.
Erinnerungen für morgen“. Wolfgang Huller, als Sammler in der Ausstellung vertreten, bietet an diesem Tag nicht im Museum, sondern im eigenen Heim eine exklusive Führung an. Der leidenschaftliche Sammler von Musikinstrumenten der Firma Welte lädt zum Hausbesuch ein. Treffpunkt ist jeweils um 15, 16 und 17 Uhr das Holbeinpferdchen an der Tramhaltestelle Holbeinstraße. Die Teilnahme ist frei, die Teilnahmezahl begrenzt. Eine Anmeldung ist unter museumspaedagogik@stadt.freiburg.de erforderlich.

Zur Geschichte des Museums für Stadtgeschichte: Das Haus "Zum Schönen Eck" hat sich der Maler, Bildhauer, Architekt und Stifter Johann Christian Wentzinger (1710-97) im Jahr 1761 als Wohn- und Atelierhaus bauen lassen. Die aufwändige Fassade und das anspruchsvolle Treppenhaus sind Glanzpunkte spätbarocker Architektur.

Das auch als „Wentzingerhaus“ bekannte Gebäude in der Südostecke des Münsterplatzes kam 1905 in den Besitz der Stadt. 1927 nahm es die Gemäldegalerie des Augustinermuseums auf. Als eines von wenigen Häusern am Münsterplatz blieb es 1944 von den Bomben verschont und beherbergte von 1946 bis 1983 die Staatliche Musikhochschule. Die Adelhausenstiftung, in deren Besitz es 1988 überging, ließ das Wentzingerhaus bis 1993 umfassend für das neu gegründete Museum für Stadtgeschichte instand setzen. Es wurde 1994 eröffnet.

Altes Rathaus, Neues Rathaus und Gerichtslaube
Alle Jahre steht auch das Rathaus-Ensemble am Rathausplatz im Fokus des Denkmaltages. und Gerichtslaube. Zu den Führungen mit Johannes Klauser, Ortskurator der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, und Ingeborg Thor-Klauser am Sonntag, 9. September, öffnen sich auch Türen zu Räumen, die sonst selten öffentlich zu sehen sind. Um 10 Uhr gibt es eine Führung für Alle, um 10.30 Uhr folgt eine Kinderführung für Acht- bis Zwölfjährige.

Das Alte Rathaus mit der roten Fassade entstand 1557-59 durch die Zusammenführung mehrerer älterer Häuser. Um 1600 erfolgten Erweiterungsbauten, wobei die Fassade bemalt wurde. 1944 völlig ausgebrannt, wurde es 1952-54 wieder aufgebaut. Das benachbarte Neue Rathaus (nicht zu verwechseln mit dem neuen Verwaltungszentrum im Stühlinger) hieß 1539-45 bei seiner Errichtung „Zum Rechen“. 1571-81 wurde es mit dem Haus Zum Phönix zusammengeführt und 1896-1901 zum Neuen Rathaus umgebaut. Die Gerichtslaube im Innenhof hinter dem Alten Rathaus ist der älteste Teil des Ensembles. Erbaut 1303, war sie zunächst Tagungsort des Stadtgerichts und erhielt deshalb ihren Namen. In der Gerichtslaube fand 1498 der Reichstag statt. Nach ihrer Zerstörung 1944 wurde sie 1975-79 wieder aufgebaut.

Weitere Führungen
Außerdem laden am Sonntag, 9. September, auch folgende Schauplätze zu Besuchen und Führungen ein:
Dampflok 85 007 im DB Ausbesserungswerk (Basler Straße 103):
Führungen um 10, 12, 14, 16 und 18 Uhr, Näheres auf www.3seenbahn.de;
Adelhauserkloster in der Innenstadt: Führungen um 13.30, 15 und 16.30 Uhr, Näheres auf www.stiftungsverwaltung-freiburg.de;
Klosteranlage St. Lioba in Günterstal: Führungen nach Bedarf, Näheres auf www.kloster-st-lioba.de;
Lokhalle auf dem Güterbahnhofgelände (Paul-Ehrlich-Straße 7):
Führungen um 11.30, 12.30, 13.30 und 14.30 Uhr durch die Hallenanlage mit einer Nutzfläche von rund Quadratmetern, die derzeit aufwändig revitalisiert wird; Näheres auf www.lokhalle-freiburg.de.

Seit 1993 gibt es den Tag des offenen Denkmals in Deutschland. Er findet bundesweit am zweiten Sonntag und September und wird durch die Deutschen Stiftung Denkmalschutz koordiniert. Inzwischen sind an diesem Tag über 7000 historische Stätten geöffnet, die ansonsten selten oder gar nicht zugänglich sind. Alle Angebote und Führungen sind an diesem Tag kostenfrei.

Das gesamte Programm des Denkmaltages mit Veranstaltungen in allen Bundesländern steht im Internet ...
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